Sonntag, 7. März 2010

Wir denken uns jetzt mal nichts dabei...

und berichten einfach:

http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/politik/134540-kanzlerin-gibt-offenbar-geburtstagsessen-fuer-ig-metall-chef?joscclean=1&comment_id=665


Bun­des­kanz­lerin An­gela Merkel (CDU) gibt of­fenbar am 17. März im Kanz­leramt ein Essen aus An­lass des 60. Ge­burts­tages von IG-Me­tall-Chef Bert­hold Huber.
Ein­ge­laden sind dem Be­richt zu­folge neben Huber und dessen Frau der Chef des Ar­beit­ge­ber­ver­bandes Ge­samt­me­tall, Martin Kan­ne­giesser, VW-Chef Martin Win­ter­korn, Sie­mens-Chef Peter Lö­scher und der DGB-Vor­sit­zende Mi­chael Sommer. Zu­ge­sagt hätten auch meh­rere Ge­samt­be­triebs­räte großer Kon­zerne, unter ihnen Opel-Be­triebs­rats­chef Klaus Franz. Auch Por­sche-Be­triebsrat Uwe Hück, der sich im Wahl­kampf 2005 noch ent­schieden für den da­ma­ligen Bun­des­kanzler Ger­hard Schröder (SPD) ein­ge­setzt hatte, wird dem­nach an dem Ge­burts­tag­sessen teil­nehmen.
Aus der Bun­des­re­gie­rung kommen laut "SZ" neben Merkel Ar­beits­mi­nis­terin Ur­sula von der Leyen und Kanz­ler­amts­chef Ro­nald Po­falla (beide CDU). Ein­ge­laden soll auch Wirt­schafts­mi­nister Rainer Brü­derle von der FDP sein.


Tja, und da kommt man dann ans Nachdenken, auch wenn die SPD nicht bei Frau Merkel eingeladen ist:

http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-vorstoss-dgb-unterstuetzt-kraft_aid_487494.html
Hartz-IV-Vorstoß

DGB unterstützt Kraft

In der Diskussion über einen gemeinnützigen Einsatz von Hartz-IV-Empfängern verteidigt der DGB die nordrhein-westfälische SPD-Landeschefin Kraft gegen Kritik. Auch die SPD-Bundestagsfraktion stärkt ihr den Rücken.


So ist das heute, man passt sich an, irgendwie - auch wenn es nach Arbeitslager riecht. Mund halten, abtauchen, und irgendwie gut überstehen das Ganze - und die eigene Pfründe nicht gefährden. Es ist egal, wie viele darunter leiden müssen - es ist gleichgültig, wen man im Stich läßt und verrät - Hauptsache, die eigene Lage ist bestens.


Da geht nichts mehr für die Menschen, da geht nur noch was für jene, die den anderen in den Allerwertesten kriechen. Das ist die Faktenlage Deutschland.

Kind sein in Deutschland...

...ist häufig echt eine Katastrophe. Wird man von einer frustrierten Mutter, oder einem genervten Vater nicht zu früh um die Ecke gebracht, warten diverse Bildungsideale auf das geplagte Kind. "Etwas werden", soll es, obwohl es doch schon ein ganzer Mensch ist - wenn auch erst auf dem Weg zum Erwachsenen, der dann wieder die künftigen Kinder quälen darf mit seinen Vorstellungen...

Und immer schon sorgten die Bildungs- und Religionsideale dafür, dass Kinder spätestens ab drei Jahre wie kleine Erwachsene gefordert wurden - in Bezug auf Lernfähigkeit und Moral - während diesen Kindern andererseits wiederum das Verständnis abgesprochen wurde, wenn es um unbequeme Dinge ging, die Erziehungsberechtigte zu solchen erklärt hatten. Hermann Hesse hat dafür auch ein Beispiel überliefert, und er war ein Beispiel dafür, zu was elterliche Grausamkeit fähig ist, wenn diese befindet, dass der Sohn missraten sein soll.

Es ist allerdings erstaunlich, dass die - vor allem alten Skandale - gerade jetzt in einer Zeit hochkochen, und ihr widerlicher Missbrauchsgestank durch die Republik wabert, in der ja alle Erwachsene auch von Erziehung bedroht sind, und von dieser gegängelt werden - von Staats wegen: Rauchverbote, Hartz IV als schwarze Pädagogik, Auslese...

Gerade jetzt, wo Erziehungs- und sonstige Ideale auch Erwachsenen gegenüber wieder so richtig zur Geltung kommen, zeigen sich die Schattenseiten, die hässlichen Fratzen hinter allem Freude- und Eierkuchen-Getöne. Die Elite, die angetreten ist, uns allen Mores zu lehren, und beizubiegen wie wir alle uns bescheiden abzuschuften haben und zu benehmen haben, damit sie uns überhaupt noch dulden, zeigt sich demaskiert - missbraucht und systematisch zur Gefühllosigkeit getrimmt, unmenschlich gemacht irgendeinem verquasten Mist zu Liebe.

Es ist noch gar nicht so lange her, da rief unsere Kanzlerin Frau Merkel dazu auf, wir sollten doch mehr Vertrauen in unsere Eliten aufbringen - abgesehen davon, dass auch mehr Gottvertrauen nicht schaden würde. Bei beiden Religionen fallen gerade die Masken, und die Eliten stehen nackt da - im wahrsten Sinne des Wortes...

Wir erfahren, dass eben diese Eliten nichts anderes gelernt haben, als wie man Menschen benutzt und missbraucht - was Wunder, dass unsere Welt mit ihrer Politik genauso aussieht inzwischen und auch so ist - und, dass sie dies nun in jeden Schädel hämmern wollen. Das pädagogische Prinzip, das diese Typen geprägt hat, sieht nichts anderes vor, als lebenslang eben diesem Prinzip zu gehorchen: Lernen ohne Ende, und zwar vor allem, dass Menschen nur dann einen Wert haben, wenn er sich in Benutzbarkeit ausdrücken läßt - genau das wurde ihnen eingeprügelt, und im schlimmsten Fall auch eingevögelt.

Über dieses Ideal, das vor allem in reformistischen, protestantischen Kreisen der Elite präsent ist, kann man hier etwas erfahren:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32212/1.html


zu den Wirkungen anderer Einflüsse auf die Bildung:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32136/1.html


Mir persönlich blieben derlei Erziehungsideale erspart - ich wurde normal erzogen. Die Elite bevölkere ich also nicht, trotz gutem Bildungsstand und Beruf, und bin froh darüber. Allerdings wäre ich an einer solchen Schule auch nicht geblieben, sondern lieber ausgerissen, wenn mich meine Eltern dazu gezwungen hätten. Sie haben es nicht getan, und darüber bin ich froh.

Anders ausgedrückt: Menschen wie ich sind zu eigensinnig für eine Karriere in jener Elite, die durch Missbrauch und andere Perversitäten dazu herangezüchtet werden, über andere ohne einen Anflug von Gefühl zu herrschen.

Kind sein in Deutschland ist eben Glückssache - wie eine Lotterie...


Donnerstag, 4. Februar 2010

Von der Schweiz gesucht...

 

Streit um Steuer-CD

Schweizer "fahnden" nach Merkel und Schäuble

(238)
Von Elisalex Henckel 4. Februar 2010, 15:04 Uhr
 
Schweizer Politiker wollen am Wochenende 1000 Fahndungsplakate von Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble aufhängen. Die Begründung des Chefs der Züricher Jungfreisinningen: Mit der Ankündigung, gestohlene Bankkundendaten zu kaufen, mache sich die Bundesregierung der Hehlerei schuldig.

weiter lesen?
http://www.welt.de/politik/deutschland/article6255004/Schweizer-fahnden-nach-Merkel-und-Schaeuble.html
 
 
 

Sonntag, 24. Januar 2010

Entfremdung von Sensibilitität und Einfühlungsvermögen

Inge war in ihrem Blog der Meinung, dass wir Menschen das Helfen - und zwar das direkte, das Anteil nimmt, verlernen, oder schon verlernt haben.

http://desparada-news.blogspot.com/2010/01/soldaten-kosten-geld-haiti-braucht.html

Sie schrieb:

Manchmal habe ich das Gefühl, wir alle wissen nicht mehr wie Hilfe funktioniert,- besonders dann nicht, wenn es sozusagen urtümliche Verhältnisse sind, in denen Hilfe stattfinden soll. Mit Geld allein ist da nichts getan, es wären Fähigkeiten und menschliche Qualitäten gefordert, die über das übliche "Abwickeln" einer Sache hinausgehen können. Diese haben wir aber nicht mehr aufzuweisen, denn wir sind wohl zu verwöhnt von unserer Zivilisation.

Wie schnell es damit vorbei sein kann, mindestens vorübergehend, zeigt eben die Lage in Haiti. Die alten Fähigkeiten nicht ganz zu verlernen könnte also kein Fehler sein. Viele aber sind zu bequem dazu, außerdem verspricht diese Art des Lernens und Betätigens eben keine Rendite als Leistungsträger...

Sie hatte einen Artikel verlinkt, und war der Meinung, Haiti brauche nicht noch mehr Blut. Es geht allerdings immer noch um eine Drehung schlimmer.


http://www.radio-utopie.de/2010/01/24/us-air-force-chef-general-schwartz-schlug-b-52-einsatze-uber-haiti-vor/



US Air Force-Chef General Schwartz schlug B-52-Einsätze über Haiti vor

Von petrapez | 24.Januar 2010
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Langstreckenbomber der US-Luftwaffe des Types B-52 über Haiti einsetzen – um Fotos zu “schiessen”(Foto: B-52G, US Air Force/Wikipedia)
General Norton Schwartz und Stabschef der US Air Force mochte es durchaus gut gemeint haben mit seinem Vorschlag am 20.Januar auf der Nationalen Sicherheitskonferenz in Washington, aber er ist in der Denke eines Militärs verhaftet, dem es an Takt und Normalität des eigentlichen Lebens ausserhalb strategisch-militärischer Strukturen ganz offensichtlich mangelt.
Seine Idee, schwere Langstreckenbomber der US-Luftwaffe des Types B-52 über Haiti einzusetzen, um Fotos von dem Land anzufertigen, die das Ausmass der Zerstörung durch das Erdbeben vom 12.Januar dokumentieren sollen, zeugt davon, dass er die Lage der verzweifelten Menschen und der Helfer völlig verkannt hat. Zumal die Dominanz des US-Militärs und der Einsatz privater Söldnertruppen zu Recht den Eindruck erwecken, dass das Pentagon dabei ist, dass Land zu besetzen und nicht mehr zu verlassen.
Wenn nun noch zusätzlich zu den 10000 Soldaten und den eingetroffenen US-Kriegsschiffen US-Jagdbomber kreuz und quer über den Himmel donnern, ist der psychologische Schaden für die traumatisierte Bevölkerung Haitis nicht wieder gutzumachen. Die B-52 sind ein Synonym für Krieg und Bombenabwürfen. Sie wurden unter anderem in Kriegen in Vietnam, im Irak, in Afghanistan, in Jugoslawien eingesetzt, wo sie ihre tödliche Fracht abgeworfen haben.
Schwartz sagte
“Sie würden nie erraten, dass eine B-52 diese Art der Sache tun würde. Was wir also auf der strategischen Ebene zu tun versuchen, ist, dass wir uns nicht in den traditionellen Anwendungen unserer Ressourcen festlegen lassen. Und denken Sie ganz allgemein und aggressiv, wie eine bessere Nutzung dieser Vermögenswerte zu machen ist.”
Vermutlich werden jetzt die meisten gerührt sein über soviel Edelmut des Generals – zu helfen, soviel wie nur möglich ist – und sich fragen, liegt hier grenzenlose Naivität oder Hinterlist vor. Ganz gewiss werden die Strategen des Pentagons erleichtert sein, diese geplanten Flüge der Jagdbomber als zivilen Einsatz vor der Weltöffentlichkeit deklarieren zu dürfen.
Mit diesem vergeudeten Geld nicht benötigter Flüge könnte man viele Hilfspakete mit Wasser, Nahrung und Medikamenten für die Haitianer finanzieren.
Quelle: http://www.airforcetimes.com/news/2010/01/airforce_schwartz_012310/

Samstag, 23. Januar 2010

Die Antwort der Piraten zu Nazis in Dresden

http://www.piratenpartei.de/node/1026


Mitteilung aus aktuellem Anlass

Die Piratenpartei Deutschland wendet sich entschieden gegen Rechtsextremismus in all seinen Spielarten. Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus stehen den grundlegenden Werten der Piraten konträr gegenüber.
Sollte es am 13. Februar 2010 in Dresden zu einer Demonstration von Neonazis kommen, so ruft die Piratenpartei ausdrücklich zur Gegendemonstration, zu Kundgebungen und Mahnwachen auf. Sie unterstützt alle Aktionen gegen Rechtsextremismus, die die Versammlungsfreiheit nicht behindern.
Damit steht die Piratenpartei für den ersten Paragraphen ihrer Satzung ein. Dort heißt es über die Piratenpartei: "Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab."

Verantwortlich für den Inhalt: Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland
Redaktion: Lena Rohrbach, Simon Lange und Daniel Flachshaar

Das Leben bei der GEZ ist offenbar öde...

...denn die Leute dort haben sich ihre Alltagstristesse auflockern lassen. Prostituierte waren gefragt, und zudem wurden die Besuche bei diesen Damen von anderen bezahlt. Da lässt es sich doch gleich viel strammer an- und auftreten - bis eben die Staatsanwaltschaft einige Ermittler zur Razzia vorbeischickt.

So etwas wird in Staatsanwaltskreisen Bestechlichkeit genannt.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=652708

Sehr interressanter Artikel zur Naziangelegenheit in Dresden

Nazis und die Meinungsfreiheit

Aus aktuellem Anlass rund um den Versuch, eine große Nazidemo in Dresden durch eine große Blockade zu verhindern, eine Staatsanwaltschaft, die diese Initiative mit Razzien, Verhaftungen und Verboten überzieht und kriminalisiert, und ein paar total bekloppten Piratenparteimitgliedern, die offensichtlich überhaupt keine Ahnung haben, wem sie da das Händchen zu halten gedenken, indem sie dieser Initiative die Unterstützung verweigern möchten und damit lieber den Nazis als “Toleranztrottel” dienlich sein wollen, mal ein knappes Statement zu den immer mal wieder zu hörenden “Argumenten”, irgendwelche Rechte “auch für Nazis” schützen zu müssen, ein paar Gedanken, die vielleicht helfen, ein paar Sachen zum Thema “Toleranz” und “Freiheit” klar zu kriegen:
Das Argument ist ja immer wieder das selbe: Man wolle keine Einschränkung der “Versammlungsfreiheit” und der “Meinungsfreiheit”, selbst wenn das bedeute, dass diese auch von Nazis genützt würde, und am Ende kommt dann auch immer einer mit diesem bescheuerten Zitat des “Ich mag deine Meinung verachten, würde aber dafür sterben, dass du sie sagen darfst”, Yaddayaddayadda.
Letzteres Zitat allerdings entlarvt eben genau den kapitalen Denkfehler, dem hier auf den Leim gegangen wird: man glaubt, rechtsradikale, nationalsozialistische, rassistische Ideologien seien nur eine “Meinung”. Und die Verhinderung einer Veranstaltung, deren Zweck es ist, eine solche Ideologie zu zeigen, zu verbreiten und in die Gesellschaft einzubringen sei ergo die Verhinderung von “Meinungsfreiheit”.
Achso, und natürlich passt auch zum Neuen Denken(TM), einen passiven Widerstand, wie es eine Blockade ist (und in den 80-ern zum selbstverständlichen Repertoire für friedliche Demos gehörte) inzwischen zur “Gewalt” umzuinterpretieren, die inzwischen sogar staatliche Gewalt rechtfertigt, die das Bild, Demonstranten und Organisatoren von Demos seien tendenziell schon halbe Terroristen, die man mit Razzien, Verhaftungen und Verfolgungsdruck (ich will nicht wissen, wieviele Leute da schon abgehört werden und verwanzt sind), das eh schon seit Jahren in die Öffentlichkeit gedrückt wird, nochmal verstärkt - wie weit die Message “lasst die Finger von Demos, da ist man schneller kriminell als man gucken kann” schon erfolgreich vermittelt wurde sieht man ja daran, dass selbst Mitglieder einer Partei, die das Wort “Pirat” als ironische Reminiszenz an ebendiese Tendenz, inzwischen schneller kriminalisiert zu werden als ein Regierungsmitglied sein OK unter eine Lobbyistenforderung kritzeln kann, darauf hereinfallen.
Eine Blockade ist passiv, ergo friedlich. Alles andere ist Neusprech. Ich sehe nicht, dass mit Gegendemos und passiven Blockaden zu “Unfrieden” und damit zu einer “gewalttätigen Veranstaltung” aufgerufen worden wäre.
Zur “Meinungsfreiheit” der Nazis: Ich sehe eine Ideologie, die Menschenrechte nicht nur missachtet sondern ihnen offen widerspricht nicht als “Meinung”, die durch Menschenrechte gedeckt ist. Naziideologie ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.
Toleranz heißt nicht, die eigene Abschaffung tolerieren zu müssen. Im Gegenteil: es heißt, sich gegen jeden, der sie abschaffen will, zur Wehr zu setzen. Wenn möglich friedlich. Wenn nötig auch mit anderen Mitteln. Soweit sind wir zum Glück noch nicht. Wenn allerdings selbst fridliche nicht mehr genutzt werden dürfen, so dass sich Intoleranz ungehindert verbreiten darf, wird es irgendwann zu spät sein. Vielleicht sogar zu spät selbst für nicht friedliche. Dann will man es am Ende wieder nicht gewusst haben, nichts mehr gemacht haben können oder ja nicht gewesen sein. Wir hatten das schonmal, was lernen die Leute eigentlich inzwischen im Geschichtsunterricht?
Das vermeintlich zweischneidige Schwert, unter Umständen etwas zu unterstützen, das die Meinungsfreiheit von Nazis einschränke, ist nur solange zweischneidig, solange man Meinung und Ideologie nicht unterscheiden kann. Eine Meinung bringt keine Menschen um. Wenn ich mir die Statistik rechter Gewalt so anschaue komme ich zum Schluss, dass es sich hier nicht um eine Meinung handeln kann. Es ist Ideologie, Handlungsaufforderung, Anstiftung und am Ende Mord und Totschlag.
Übrigens werden die Leute, die den Nazis ihre “Meinungsfreiheit” verteidigen, von ebendiesen “Toleranztrottel” gennant. Und ich komme nicht umhin, zugeben zu müssen, dass ich denen in einem einzigen Punkt, nämlich diesem, tatsächlich zustimmen muss. Zum Glück ist das aber wirklich der einzige. Achso, und “Demokraten” ist bei denen ein Schimpfwort, mit dem der Systemfeind bezeichnet wird. Sorry, aber ich bin nicht bereit, Leuten die “Freiheit” zuzugestehen, die aller anderen, inklusive deren Recht auf Leben, abzuschaffen. Man kann Freiheit auf verschiedene Weise zu Tode schützen. Einmal, indem man selbst Freiheitsrechte abschafft, um sie Angriffen anderer zu entziehen. Aber auch, indem man Feinden der Freiheit alle Freiheit lässt, sie zu zerstören.
Ich kann nicht verstehen, wie jemand der die Dummheit der Logik des Sicherheitswahnes erkennt und anprangert, die selbe Dummheit und Irrationalität vertritt, indem er die, die jegliche Freiheit abschaffen, genau diese Möglichkeiten zugestehen will und nicht bemerkt, dass es damit die andere Seite derselben Medallie ist, mit demselben Ausgang: Abschaffung von Bürger- und Menschenrechten und Verlust von Freiheit.
Die Freiheit, die wir heute (noch) haben ist eine erkämpfte Freiheit. Eine nicht immer friedlich erkämpfte, eine, die von dem, der frei sein möchte, immer wieder fordert, für diese einzustehen und sie gegen Tendenzen, sie abschaffen zu wollen, verteidigt, die immer wieder neu erkämpft werden will und muss. Freiheit passiert nicht durch Nichtstun, Freiheit geht vielmehr gerade verloren durch Verweigerung, Wegsehen und Gewähren lassen.

 Weiter lesen?


http://www.svenscholz.de/index.php/nazis-und-die-meinungsfreiheit/

Mittwoch, 6. Januar 2010

Bedingung für einen Nobelpreis...

...ist zum Beispiel:

„Das Kapital, vom Testamtentsvollstrecker in sicheren Wertpapieren realisiert, soll einen Fonds bilden, dessen jährliche Zinsen als Preise denen zuerteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben. Die Zinsen werden in fünf gleiche Teile geteilt, von denen zufällt: (...) ein Teil dem, der am meisten oder besten für die Verbrüderung der Völker und für die Abschaffung oder Verminderung der stehenden Heere sowie die Bildung und Verbreitung von Friedenskongressen gewirkt hat“, so erklärte Nobel seinen Willen.

Der Friedensnobelpreis sollte dem Menschen, der „im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht“ hat, verliehen werden.

Tja...

Lesenswerte Artikel finden sich hier:


http://www.nrhz.de/flyer/

Ist es doch ein Kreuzzug?...

Obamas Liste der zu überprüfenden potentiellen Feinde spricht für sich selber - und der Libanon fragt zu Recht, ob es nicht einfacher wäre, gleich die gesamte Weltbevölkerung aufzulisten. Alle Al Qaida - alle potentielle Feinde - alle verdächtig.

Aber, es ist nicht die ganze Welt - nicht die ganze Weltbevölkerung - welche auf Obamas Liste steht, sondern es sind genau 675 Millionen Muslime.

Alle diese Menschen müssen künftig strengstens kontrollliert werden, auch von anderen Staaten, denn sonst verlieren diese ihre Landerechte. Es geht also nicht nur darum, ob uns an und für sich die Methoden passen, sondern auch darum, im strengen Oama-Staat noch landen zu dürfen.

Das bedeutet aber auch, dass jedes der wenigen, überlebenden Neugeborenen in den Ländern, aus denen die 675 Millionen Muslime kommen, mit ihrem Eintreffen auf dieser Welt, mit dem ersten Schrei, auf dieser Terroristenliste landen werden. Jedes Baby, das gerade aus dem Schoss der Mama schlüpft, noch bevor es einen Schluck trinken kann, ist ein potentieller Terrorist.

Die süsslichen Worte sind längst verklungen, die ausgestreckte Hand Obamas war eine kitschige Legende. Es ist nur noch ekelhaft, wie Menschen willkürlich zu Terroristen erklärt werden, weil sie aus einem Land stammen, das Präsident Obama missbilligt - in der Hauptsache, weil es islamisch geprägt ist.

Es ist, als wolle Obama nichts Andersartiges mehr auf der Welt dulden, als nur noch die westliche Kultur. Wobei sich gerade hier nun die Katze in den eigenen Schwanz zu beissen scheint, denn gerade die westliche Kultur ist ja im Moment ziemlich kriegerisch...

Hier der Artikel dazu in englischer Sprache:

http://www.uruknet.info/index.php?p=m61848&hd=&size=1&l=e

Sonntag, 3. Januar 2010

Gute Frage

Bist du liberal? Oder in der FDP?

Freiheiten und Grundrechte haben immer weniger Fürsprecher.

 

Weitermachen...

...auch wenn es schwerfällt.

2010 - Wie viel Zeit bleibt uns noch? PDF Drucken E-Mail
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Geschrieben von: Juliane Dorloff   
Samstag, 02. Januar 2010 um 19:54 Uhr
Das vergangene Jahr zeigte deutlich, dass wir immer weiter und schneller voranschreiten auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Ein Zeitalter der globalen Diktatur. Seit dem 01.12.2009 leben wir rechtlich gesehen nicht mehr in Deutschland, nein wir leben jetzt in der EU. Die EU hat sich auch eine ganz neue Verfassung für uns ausgedacht, eine, in der es der Exekutive erlaubt ist,  uns auf offener Straße zu erschießen, sollten wir es wagen für die falsche Sache zu demonstrieren. Der Wirtschafts- und Währungsunion verdanken wir eine neoliberale Wirtsschaftsverfassung der Märkte und des Wettbewerbs. Die EU hat für uns alle beschlossen, dass nun das Herkunftslandprinzip und nicht mehr das Bestimmungslandprinzip gilt, was sich vor allem für die Verbraucher sehr negativ auswirken wird. Prof. Dr. Karl-Albrecht Schachtschneider, ein Experte in Fragen EU-Recht schreibt hierzu: "Das Herkunftslandsprinzip/das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung entdemokratisiert weitgehend die Lebensverhältnisse der Mitgliedstaaten, etwa im Lebensmittelrecht, im Dienstleistungs- und Arbeitsrecht, weil nicht die eigenen Gesetze des Bestimmungslandes, sondern die des Herkunftslandes maßgeblich (geworden) sind.“

Unsere vierte Säule der Demokratie - pardon - Diktatur - gemeint sind die Mainstream-Medien - hat dies alles natürlich nicht öffentlich thematisiert. Der Lissabon-Vertrag wurde weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit Ende des Jahres durchgewunken, während unsere Politiker mit Hilfe der Medien das gemeine Volk - oder aus ihrer Sicht wohl eher das Wahlvieh - mit den üblichen falschen Versprechungen und Beteuerungen während der allgemeinen Wahlhysterie fütterten und die Massenmedien wie besessen schienen, den Wählern einzureden, ihre Stimme zähle und dass es unverzeihlich - ja regelrecht undemokratisch sei, nicht wählen zu gehen. Im Anschluss an die Wahlen wurde dann noch ein bisschen über die Poltikverdrossenheit, vor allem der jungen Wähler, gejammert und nun sind wir wieder zur Tagesordnung übergegangen. Der gute Bürger hat seine Pflicht getan, und wenn nicht, auch egal, denn zu melden haben wir die nächsten vier Jahre ja eh nichts.

Nun muss unsere Scheinwelt mit Kurzarbeit und Co. nur noch bis zum Frühjahr 2010 aufrecht erhalten werden, damit auch die Landtagswahlen in NRW für Schwarz-Gelb positiv verlaufen und wir im Anschluss unaufhaltsam und immer schneller in den Überwachungsstaat à la Schäuble steuern können mit Nacktscannern in den Flughäfen und Fingerabdrücken auf dem Personalausweis (natürlich nur freiwillig...). Auch unsere Wirtschaft darf dann schlussendlich ganz den Bach runtergehen, Kurzarbeit kann nach den Wahlen endlich auslaufen, denn um die Bedürfnisse des Volkes, wie zum Beispiel diese extravaganten Wünsche nach Kleidung, Nahrung und einem Dach über dem Kopf muss man sich erst im Jahre 2013 wieder kümmern - oder zumindest so tun als ob, wenn das Fußvolk seine Stimme wieder abgeben darf - im wahrsten Sinne des Wortes.

Oder vielleicht gibt es 2013 auch gar keine Wahlen - vielleicht wird uns eines Morgens, einige Zeit nach dem Total-Zusammenbruch unserer Wirtschaft, nach der das Volk panisch begonnen hat, um Hilfe zu schreien und der Regierung jede Ermächtigung gibt, die sie will, solange die Welt nur wieder rosa wird, erklärt, dass wir jetzt eine Weltregierung haben mit einer Weltwährung  und Obama als unserem Weltpräsidenten, wie das Bilderberger-Blatt Zeit ihn jetzt schon so gern betitelt.

Dem aufmerksamen Leser, der sich täglich in den Mainstream-Medien zu informieren versucht, wird nicht entgangen sein, dass die USA immer aggressiver versucht, ihre Vormachtstellung mit Hilfe der EU-Mitgliedsstaaten und ihrer arabischen Verbündeten auch auf dem asiatischen Kontinent zu sichern. An Vorwänden für den Abwurf diverser Bomben über diversen Ländern fehlt es nie. Entweder das Schreckgespenst Osama bin Laden wird wieder zum Leben erweckt und ein neues Tonband von ihm taucht auf, in dem er der ganzen westlichen Welt droht, die Erde von einer Höhle aus zu zerstören oder es wird mal wieder ein Terroranschlag verübt oder  in letzter Minute verhindert, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und irgendein armseliges von der CIA rekrutiertes Terroristchen wandert als Sündenbock hinter Gitter. Anschließend fallen dann Bomben auf die jeminitische Bevölkerung oder in das sonstige Land, welches den Terroristen instruiert haben soll, aber natürlich erst, nachdem unsere Mainstream-Medien genügend Stimmung gemacht haben und das Volk nach Vergeltung schreit oder zumindest nichts dagegen einzuwenden hat.

Sollten dann ein paar hundert Zivilisten durch gezielten Abwurf von Bomben auf Tanklaster dabei drauf gehen, so behauptet unsere Regierung erst, es seien alles Taliban gewesen und spricht später davon, dass man alles tue, um Kollateralschäden zu vermeiden, (Anmerkung: wie sie nun einmal üblich sind in einem Krieg, in dem wir nur die Sicherheit unseres Landes verteidigen).

Wenn dem Westen kein anderer Grund mehr einfällt, der es legitimiert, in ein Land einzufallen, um seine Ölreserven zu ergattern, bleibt immer noch die Hetze gegen das dort herrschende Regime, die Befreiung der Länder von ihren bösen Diktatoren durch den ach so demokratischen Westen sei unser höchstes Ziel und habe oberste Priorität, das hatten wir doch alles schonmal - warum sollten wir auch vor unserer eigenen Haustür kehren?

Die Desinformationskampagnen unserer Massenmedien werden in diesem Jahr sicher noch zunehmen. Allein die neueste Panikmache in puncto menschgemachter Klimawandel pünktlich zum Klimagipfel in Kopenhagen zeigte, wie wenig den Mainstreammedien an der Wahrheit liegt. Der ganze Klimaschwindel wurde nämlich kürzlich wirklich aufgedeckt, doch den meisten Medien schien dies nicht erwähnenswert und wenn dann wurde es in einem einzigen Artikel abgehandelt, nur um gleich im Anschluss mit der alten Panikmache fortzufahren.





 Weitermachen und weiter lesen - hier:

http://www.zeitkritiker.de/index.php/regierungen/demokratien/255-2010-wie-viel-zeit-bleibt-uns-noch