Sonntag, 3. Januar 2010

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2010 - Wie viel Zeit bleibt uns noch? PDF Drucken E-Mail
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Geschrieben von: Juliane Dorloff   
Samstag, 02. Januar 2010 um 19:54 Uhr
Das vergangene Jahr zeigte deutlich, dass wir immer weiter und schneller voranschreiten auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Ein Zeitalter der globalen Diktatur. Seit dem 01.12.2009 leben wir rechtlich gesehen nicht mehr in Deutschland, nein wir leben jetzt in der EU. Die EU hat sich auch eine ganz neue Verfassung für uns ausgedacht, eine, in der es der Exekutive erlaubt ist,  uns auf offener Straße zu erschießen, sollten wir es wagen für die falsche Sache zu demonstrieren. Der Wirtschafts- und Währungsunion verdanken wir eine neoliberale Wirtsschaftsverfassung der Märkte und des Wettbewerbs. Die EU hat für uns alle beschlossen, dass nun das Herkunftslandprinzip und nicht mehr das Bestimmungslandprinzip gilt, was sich vor allem für die Verbraucher sehr negativ auswirken wird. Prof. Dr. Karl-Albrecht Schachtschneider, ein Experte in Fragen EU-Recht schreibt hierzu: "Das Herkunftslandsprinzip/das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung entdemokratisiert weitgehend die Lebensverhältnisse der Mitgliedstaaten, etwa im Lebensmittelrecht, im Dienstleistungs- und Arbeitsrecht, weil nicht die eigenen Gesetze des Bestimmungslandes, sondern die des Herkunftslandes maßgeblich (geworden) sind.“

Unsere vierte Säule der Demokratie - pardon - Diktatur - gemeint sind die Mainstream-Medien - hat dies alles natürlich nicht öffentlich thematisiert. Der Lissabon-Vertrag wurde weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit Ende des Jahres durchgewunken, während unsere Politiker mit Hilfe der Medien das gemeine Volk - oder aus ihrer Sicht wohl eher das Wahlvieh - mit den üblichen falschen Versprechungen und Beteuerungen während der allgemeinen Wahlhysterie fütterten und die Massenmedien wie besessen schienen, den Wählern einzureden, ihre Stimme zähle und dass es unverzeihlich - ja regelrecht undemokratisch sei, nicht wählen zu gehen. Im Anschluss an die Wahlen wurde dann noch ein bisschen über die Poltikverdrossenheit, vor allem der jungen Wähler, gejammert und nun sind wir wieder zur Tagesordnung übergegangen. Der gute Bürger hat seine Pflicht getan, und wenn nicht, auch egal, denn zu melden haben wir die nächsten vier Jahre ja eh nichts.

Nun muss unsere Scheinwelt mit Kurzarbeit und Co. nur noch bis zum Frühjahr 2010 aufrecht erhalten werden, damit auch die Landtagswahlen in NRW für Schwarz-Gelb positiv verlaufen und wir im Anschluss unaufhaltsam und immer schneller in den Überwachungsstaat à la Schäuble steuern können mit Nacktscannern in den Flughäfen und Fingerabdrücken auf dem Personalausweis (natürlich nur freiwillig...). Auch unsere Wirtschaft darf dann schlussendlich ganz den Bach runtergehen, Kurzarbeit kann nach den Wahlen endlich auslaufen, denn um die Bedürfnisse des Volkes, wie zum Beispiel diese extravaganten Wünsche nach Kleidung, Nahrung und einem Dach über dem Kopf muss man sich erst im Jahre 2013 wieder kümmern - oder zumindest so tun als ob, wenn das Fußvolk seine Stimme wieder abgeben darf - im wahrsten Sinne des Wortes.

Oder vielleicht gibt es 2013 auch gar keine Wahlen - vielleicht wird uns eines Morgens, einige Zeit nach dem Total-Zusammenbruch unserer Wirtschaft, nach der das Volk panisch begonnen hat, um Hilfe zu schreien und der Regierung jede Ermächtigung gibt, die sie will, solange die Welt nur wieder rosa wird, erklärt, dass wir jetzt eine Weltregierung haben mit einer Weltwährung  und Obama als unserem Weltpräsidenten, wie das Bilderberger-Blatt Zeit ihn jetzt schon so gern betitelt.

Dem aufmerksamen Leser, der sich täglich in den Mainstream-Medien zu informieren versucht, wird nicht entgangen sein, dass die USA immer aggressiver versucht, ihre Vormachtstellung mit Hilfe der EU-Mitgliedsstaaten und ihrer arabischen Verbündeten auch auf dem asiatischen Kontinent zu sichern. An Vorwänden für den Abwurf diverser Bomben über diversen Ländern fehlt es nie. Entweder das Schreckgespenst Osama bin Laden wird wieder zum Leben erweckt und ein neues Tonband von ihm taucht auf, in dem er der ganzen westlichen Welt droht, die Erde von einer Höhle aus zu zerstören oder es wird mal wieder ein Terroranschlag verübt oder  in letzter Minute verhindert, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und irgendein armseliges von der CIA rekrutiertes Terroristchen wandert als Sündenbock hinter Gitter. Anschließend fallen dann Bomben auf die jeminitische Bevölkerung oder in das sonstige Land, welches den Terroristen instruiert haben soll, aber natürlich erst, nachdem unsere Mainstream-Medien genügend Stimmung gemacht haben und das Volk nach Vergeltung schreit oder zumindest nichts dagegen einzuwenden hat.

Sollten dann ein paar hundert Zivilisten durch gezielten Abwurf von Bomben auf Tanklaster dabei drauf gehen, so behauptet unsere Regierung erst, es seien alles Taliban gewesen und spricht später davon, dass man alles tue, um Kollateralschäden zu vermeiden, (Anmerkung: wie sie nun einmal üblich sind in einem Krieg, in dem wir nur die Sicherheit unseres Landes verteidigen).

Wenn dem Westen kein anderer Grund mehr einfällt, der es legitimiert, in ein Land einzufallen, um seine Ölreserven zu ergattern, bleibt immer noch die Hetze gegen das dort herrschende Regime, die Befreiung der Länder von ihren bösen Diktatoren durch den ach so demokratischen Westen sei unser höchstes Ziel und habe oberste Priorität, das hatten wir doch alles schonmal - warum sollten wir auch vor unserer eigenen Haustür kehren?

Die Desinformationskampagnen unserer Massenmedien werden in diesem Jahr sicher noch zunehmen. Allein die neueste Panikmache in puncto menschgemachter Klimawandel pünktlich zum Klimagipfel in Kopenhagen zeigte, wie wenig den Mainstreammedien an der Wahrheit liegt. Der ganze Klimaschwindel wurde nämlich kürzlich wirklich aufgedeckt, doch den meisten Medien schien dies nicht erwähnenswert und wenn dann wurde es in einem einzigen Artikel abgehandelt, nur um gleich im Anschluss mit der alten Panikmache fortzufahren.





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http://www.zeitkritiker.de/index.php/regierungen/demokratien/255-2010-wie-viel-zeit-bleibt-uns-noch